Wenn du dich auf deine Probleme konzentrierst, wirst du mehr Probleme bekommen. Wenn du dich auf die Lösungen konzentrierst, wirst du mehr Möglichkeiten entdecken.

01.12. - 31.12.23

nur  290,-Euro

statt 340,-Euro

FÜR DEN ERSTTERMIN (2 - 3 Stunden) + EINEN KONTROLLTERMIN (60 Min.)

exkl. Fahrgeld

Schau einfach weiter, was die Termine beinhalten. Buchen kannst Du dann unten, am Ende der Seite!

DU MÖCHTEST ENDLICH WIEDER EINEN ENTSPANNTEN ALLTAG MIT DEINEM HUND? ICH ZEIGE DIR WIE!


Ich bin in einem kleinen Dorf bei Nordstemmen aufgewachsen. Mein erster Hund war ein Mischling, Jossi. Damals war ich noch ein Baby und teilte mit Jossi alles, auch meinen Schnuller. Leider  führte das immer wieder dazu, dass ich bösen Ausschlag bekam und so musste Jossi die Familie wechseln.
Mit 5 Jahren bekam ich von meinen Eltern einen Kurzhaardackel geschenkt, den wir ebenfalls Jossi tauften. Jossi war mein bester Freund, allerdings war ich auch die Einzige, die alles mit ihm machen konnte. Weder mein Vater griff in seine Hütte, wenn er da drin war, noch sonst wer und als er meine kleine Schwester mehrfach biss, musste er weg. Damals war ich 8 und ich verstand nicht, warum man dem Hund nicht verständlich machen konnte, dass er das nicht durfte?
Ich ging dann viele Jahre mit den Hunden der benachbarten Höfe spazieren. Vor allen Dingen mit einem Deutsch Kurzhaar namens Harro und einem Kleinen Münsterländer namens Ilko. Ilko war eine ganz schöne Knallerbse und zog an der Leine wie ein Ochse. Als Kind wollte ich das einfach nicht und brachte dem Hund bei, dass er bei mir bleiben soll, was so gut gelang, dass die Erwachsenen es kaum glauben konnten.
Als ich 14 war, mussten wir umziehen und ich sagte, ich käme nur unter Protest mit, wenn ich einen Hund bekomme. Und so zog Benji bei uns ein. Ein Deutsch Langhaar-Irish-Settermix. Ein derartig unkomplizierter, liebenswerter Hund, der genau wußte, wann er sich wie zu verhalten hatte. Leider wurde er nicht alt.
Und dann kam Josie! Josie war eine Mischlingshündin zwischen Kleinem Münsterländer und Bearded Collie. Sie war bereits ein Jahr alt, als sie zu uns kam und ihre Familie wollte sie nicht mehr, weil sie angeblich nur Mist baute. Durch Josie wurde mein Wunsch, damals war ich Mitte 20, geweckt, Hunde besser zu verstehen und so auch besser anleiten zu können.
Im Jahr 2006 brachte Josie Welpen zur Welt und ich behielt zwei davon. Naya und Cassidy. Der Vater der beide war ein Mischling zwischen Schäferhund und Hovawart. Cassidy hatte alle Ruhe und Souveränität mitbekommen, die möglich ist und Naya genau das Gegenteil.
Naya wollte einfach nicht lernen an lockerer Leine zu laufen.
Wenn ich nur mit ihrer Schwester trainierte oder sie insgesamt warten musste, dann regte sie sich furchtbar auf und machte ihrem Frust lauthals Luft. Sie begann andere Hunde anzupöbelt (das einzige Mal, dass sie ihre Schwester mit ansteckte), war dann nicht abrufbar, sprang Besuch bis zum Hals und konnte sich einfach auf nichts lange konzentrieren.
Ich war frustriert!! Dieser Hund musste "funktionieren", war sie doch mein Aushängeschild, denn ich machte mich gerade mit der Hundeschule selbständig.
Zwei Jahre lang, hat es gedauert, bis ich Naya verstand. Leider ist sie mit 9 nicht alt geworden und sie war trotz allem in einigen Situationen sehr schnell aufgeregt. Aber ich wußte sie irgendwann anzuleiten und so wurden wir ein bombastisch gutes Team.
Und dann lernte ich meine Lebensgefährtin Nicole und ihre beiden Hunde Mona und Benny kennen. Und Benny, ein Harzer Fuchs, war wohl der beste Lehrer für alles, den man sich so vorstellen konnte.
Er zog an der Leine wie ein Ochse, war überhaupt nicht orientiert an Menschen, er jagte Wild, Roller, Jogger, Züge, Traktoren und alles, was nicht bei drei auf dem Baum war, wollte man ihn bürsten, musste man ihn mit Maulkorb sichern, weil er gerne mal seine Zähne in einem vergrub, wenn es ziepte, er klaute wie ein Rabe, sogar mal einen heißen Braten aus der Pfanne, pöbelte alles an, was uns so begegnete und wenn sich jemand nicht an SEINE Regeln hielt, machte er auch da Löcher.
Innerhalb von 8 Wochen wurde aus der taffen Hundetrainerin "Jenni" eine verunsicherte Hundehalterin, die irgendwie versuchte, den Alltag mit diesem Hund zu überstehen. Keine normale Erziehungsmaßnahme, kein Training wollte greifen. Benny verstand alles; allerdings verstand er sich aber auch gut darauf, selbst zu entscheiden, ob er sich dran hält oder nicht. Benny hat mich an meine Grenzen und darüber hinaus gebracht. Benny und Naya waren die Hunde, die mich bis heute, nicht vergessen lassen, wie verzweifelt, frustriert, wütend, hilflos man sich fühlen kann, wenn man glaubt alles zu tun und dennoch nichts funktioniert.
Aber genau wie bei Naya gelang es mir irgendwann mich auf das wichtige, die Basic, die Wurzeln zu konzentrieren. Es war oft hart, aber ich wurde belohnt mit dem besten Begleiter den man sich vorstellen kann. Bis zu seinem letzten Tag begleitete mich Benny bei unendlich vielen Trainingseinheiten als mein Vorführ- und Vorzeigehund. Und wie bei Naya musste auch er viel zu schnell gehen.

Ich habe seit 2006 vielen hunderten Menschen mit schwierigen Hunden geholfen, ich habe angehende Hundetrainer*innen ausgebildet und auf ihrem Weg in die Selbständigkeit begleitet und angeleitet.

Wenn Du endlich wieder mit Deinem Hund zusammen Zeit genießen möchtest, entspannte Spaziergänge haben willst, in Ruhe Besucher empfangen möchtest, selbst auch mal das Haus ohne Hund verlassen möchtest, dann brauchst Du sicher NICHT...

X ...noch mehr Tipps aus dem Internet oder aus irgendwelchen Büchern, die Dich bis jetzt auch nicht weitergebracht haben... oder vielleicht genau an den Punkt, wo Du jetzt gerade stehst?
X ...noch einen weiteren Trainer, der Dir zeigt, wie Du mit Keksen versuchst, das störende Verhalten irgendwie zu umschiffen, nur um dann festzustellen, dass Deinem Hund Kekse völlig egal sind, wenn Erzfeind Nr. 1 um die Ecke kommt, die Angst durchbricht oder Ähnliches.
X ...noch mehr Symptombekämpfung ohne jemals die Ursache für das Verhalten Deines Hundes abschließend zu klären und vor allen Dingen zu verstehen, damit es nie wieder auftritt.

Denn all das hat Dich bisher offensichtlich nicht weitergebracht.

Was Du brauchst ist jemand...

o ...der das Training so aufbaut, dass nicht nur an der Oberfläche gekratzt wird, sondern das Problem an der Wurzel packt, damit die Erfolge nachhaltig sind.
o ...der Dich motiviert und so anleitet, dass Du Deine Stärken voll ausnutzen kannst und sogar ausbaust, damit Du in Dich, aber auch Dein Hund sein Vertrauen in Dich erhält bzw. zurück gewinnt.
o ...der nicht nach Schema F arbeitet, sondern Dich ganz individuell anleitet und für Dich da ist, wenn Du Fragen hast oder nicht weiter kommst.

Von mir lernst Du...

! ...Deinen Hund zu lesen und auch Deine eigene Körpersprache so einzusetzen, dass Dein Hund Dich versteht.
! ...fair und verbindlich zu kommunizieren, damit Dein Hund weiß, was Du von ihm möchtest.
! ...zu verstehen, wie es zu dem Verhalten kam, welches Dich jetzt stört.
! ...sofort im ersten Termin, was Du tun kannst, damit das Verhalten nachhaltig besser wird.
! ...wie Du Deinen Hund endlich wieder überall hin mitnehmen kannst, so wie Du es immer wolltest.


WAS DU VON MIR NICHT BEKOMMST...

...immer wieder fragen Kunden nach so einer Art "Erfolgsgarantie".
Die bekommst Du von mir nicht. Du bekommst auch vom Betreiber eines Fitnessstudios keine Erfolgsgarantie oder von Firma XY, die Dir verspricht, dass Du mit ihrem Programm abnehmen kannst.
Denn natürlich kann es den Erfolg nur geben, wenn Du Dich 100% an das hältst, was ich Dir mit auf den Weg gebe. Und ich mache immer 100%-Pläne!
Aber dann finden die Kinder es doof, wenn der Hund erstmal dieses oder jenes nicht tun soll, dann macht der Mann nicht mit, dann hattest Du keine Zeit oder warst im Stress, dann hast Du einen Hund, dessen 100% nicht Deinen 100% entspricht.
Dein Erfolg ist also gar nicht hauptsächlich von mir abhängig, sondern hauptsächlich von Dir, von der Umsetzung dessen, was ich Dir mitgebe. Und für Dich kann ich natürlich keine Garantie geben!

Was ich Dir sagen kann ist, dass Du nur dann 100% von Deinem Hund erwarten kannst, wenn Du und Dein Umfeld bereit bist/sind auch 100% zu geben und dies auch möglich ist (auf Grund Eurer Lebensumstände, auf Grund der Einstellung der Menschen, auf Grund der Genetik Deines Hundes).

Aber eines kann ich Dir 100%ig sicher versprechen: Eine Verbesserung ist auf jeden Fall und IMMER möglich und je konsequenter Du bist umso größer wird sie sein. Und der Erfolg von den Kunden, die wirklich engagiert und motiviert sind, zeigt dass so vieles möglich ist, was man am Anfang oft nicht gedacht hätte.

Du denkst: "Oh man! Da will ich mit meinem neuen Familienmitglied überhaupt nicht hinkommen?"

Das wäre mein Wunsch für alle Hundehalter!!
Ich sage es Euch, wie es ist, der Grundstein für 80 - 90% aller später störenden Verhaltensweisen wird ungefähr bis zur 16 Wochen gelegt.
Das Problem ist, dass das niemand absichtlich macht. Natürlich denkt jeder, dass er gut informiert ist. In der Regel beschränken sich diese Infos auf Themen wie: "Wie kriege ich meinen Hund stubenrein?", "Wie bringe ich ihm bei alleine zu bleiben?", "Wie bringe ich ihm Kommandos bei?"
Die entscheidenen Fragen lauten aber:
"Wie sorge ich dafür, dass er die Ruhe findet, die dafür sorgt, dass er mir gut zuhören kann und somit gut lernen kann?"
"Wie bringe ich ihm bei, mir zu vertrauen und sich an mir zu orientieren?"
"Was genau beinhaltet eigentlich Sozialisation (nein es ist nicht wildes Spiel mit anderen Hunden oder jeden Menschen begrüßen) und Habituation?"

Stell Dir also folgende Fragen:
"Bist Du Dir 100% sicher, dass Du genau weißt, wie Du Deinem Hund beibringst: ganz entspannt alleine zu bleiben, Besucher in Ruhe oder auch gar nicht zu begrüßen, ruhig zu bleiben, wenn es an der Tür klingelt, sich anderen Hunden gegenüber sozial zu verhalten, Menschen draußen im besten Fall einfach neutral zu begegnen, nicht jagen zu gehen, sich insgesamt eher entspannt und nicht ängstlich zu verhalten, Dir ganz vertraut überall hin zu folgen, wo Du hinmöchtest?"

Ja? Prima! Dann brauchst Du mich nicht! Wenn nicht oder nicht genau, dann sollten wir einen Ersttermin vereinbaren, denn mehr wirst Du in der Regel nicht brauchen, damit Deine Wünsche rund um Deinen Hund in Erfüllung gehen. Und wenn doch, weil Du einfach einen intensiven Hund hast, bin ich auch dann für Dich da!

HUNDETRAINING OHNE SCHISCHI UND OHNE 0-8-15 ABER DENNOCH MIT PLAN UND SYSTEM!!!


Bereits der erste Termin dauert bei mir 2 - 3 Stunden.
Ich erkläre Dir, was zu dem Verhalten Deines Hundes geführt hat und was es aktuell begünstigt! Ich beantworte Dir alle Fragen solange, bis alles für Dich geklärt ist.
Und dann geht es auch schon in die Praxis.
Ich möchte, dass Du gleich, wenn ich gehe anfangen kannst, an Deinem Verhalten aber auch am Verhalten Deines Hundes zu arbeiten, denn in der Regel sind die Menschen genau jetzt hochmotiviert und enthusiastisch. Eine gute Basis für einen guten Start.
Natürlich stehe ich Dir weiterhin für Fragen zur Verfügung oder wenn Du Folgetermine benötigst und möchtest auch darüber hinaus. Immer bis 3 Monate über den letzten Termin hinaus in meiner regulären Arbeitszeit. 


Wie sieht es aus? Legen wir endlich los? Ich bin motiviert. Und Du?



Preise

Ersttermin

- Dauer: 2 - 3 Stunden
- Anamnese & Lösungsplan ca. 1 - 1,5 Stunden
- schriftliche stichpunktartige Zusammenfassung (nicht individuell auf Deinen Hund sondern allgemein)
- praktische Umsetzung des Gehörtem/ Training 1 - 1,5 Stunden
- bei mir in Hildesheim oder Holle

260 €

Ersttermin online (per Zoom)

- Dauer: ca. 2 - 3 Stunden
- Anamnese & Lösungsplan ca. 1 - 1,5 Stunden
- praktische Umsetzung im Haus je nach Möglichkeit per Video in meiner Anwesenheit

230 €

Schriftliche Zusammenfassung

- angegebener Preis ist der Preis pro Seite
- in der Regel hat das Pamphlet 10 - 15 Seiten
- Gründe für das Verhalten
- nötige Veränderungen
- Trainingsplan
- ganz individuell für Deinen Hund mit all den Infos, die Du auch im Gespräch von mir erhalten hast

5 €

Anschlusstermin

- Dauer: 60 Min.
- jede weitere angefangene 30 Minuten 30,-Euro

80 €

Anschlusstermin online (per Zoom)

- Dauer: 60 Min.
- jede weitere angefangene 30 Minuten 25 Euro

60 €

Fahrgeld

- pro gefahrenen Kilometer ab 31188 Holle
- wenn Sie ein Training bei Ihnen vor Ort wünschen

0,50 €

AUSFALLGEBÜHR

Anamnesegespräche und Einzelstunden können bis 72 Stunden vor dem Termin kostenfrei abgesagt werden. Bei kurzfristigeren oder nicht erfolgten Absagen, wird der Betrag für den gesamten Termin fällig. Bei der zweiten Absage eines Termins erfolgt eine anschließende Neuvereinbarung nur noch nach Zahlungseingang des gesamten Trainingspreises, sollte dieser Termin dann wiederrum abgesagt werden, wird der Betrag ohne die Möglichkeit einer Rückerstattung oder einer neuen Terminabsprache einbehalten.



SIE MÖCHTEN EINEN TERMIN BUCHEN?

Nun haben Sie schon die ersten wichtigen Infos und möchten loslegen??
Prima, dann gibt es mehrere Möglichkeit:

1. Sie füllen u. s. Kontaktformular aus (das benötige ich ohnehin, weil es auch rechtliche Dinge beinhaltet, wie die Abfrage der Hundehalterhaftpflicht z.B) und können dort ankreuzen, ob ich Sie anrufen oder Ihnen gleich Termine zumailen soll.
2. Sie können mich vorab anrufen unter: 0152-34575945 (bitte hinterlassen Sie eine Nachricht, wenn Sie mich nicht persönlich erreichen, ich rufe zurück)
3. Sie schreiben mir eine Whats App. Terminvereinbarungen werden wir ohnehin per WhatsApp, SMS oder Threema vornehmen, wegen der Nachvollziehbarkeit für uns beide. Es kommt doch hin und wieder mal vor, dass man sich einen Termin falsch notiert (ist mir schon passiert, passiert aber auch mal dem einen oder anderen Kunden). Und dann ist es gut, wenn man Absprachen nochmal nachvollziehen kann.



KONTAKTFORMULAR

Besonders, wenn unser erster Kontakt telefonisch bzw. per WhatsApp erfolgte oder Du von der HUNDESCHULE Individuelle F(a)elle an mich weitergeleitet worden bist/ zu mir gefunden hast, benötige ich einige Daten von Dir. Im Prinzip kann man sagen, dass ich auf jeden Fall eines der Formular auf meiner Homepage von Dir ausgefüllt haben muss bevor wir uns das erste Mal treffen. Also, leg los!

lt. AGB: Anamnesegespräche und Einzelstunden können bis 72 Stunden vor dem Termin kostenfrei abgesagt werden. Bei kurzfristigeren oder nicht erfolgten Absagen, wird der Betrag für den gesamten Termin fällig. Bei der zweiten Absage eines Termins erfolgt eine anschließende Neuvereinbarung nur noch nach Zahlungseingang des gesamten Trainingspreises, sollte dieser Termin dann wiederrum abgesagt werden, wird der Betrag ohne die Möglichkeit einer Rückerstattung oder einer neuen Terminabsprache einbehalten.

Aus einem Corsa macht man keinen Ferrari

Der Hovawart soll aufpassen! Aber bitte nur, wenn wir nicht zu Hause sind.
Der Border Collie soll sportlich und spritzig das Bällchen fangen! Aber bitte nicht die Kinder in die Waden beißen.
Der Jack Russell Terrier darf ordentlich Energie haben! Aber hören muss er immer.
Den Dackel holt man sich, weil man Hund mit einem eigenen Kopf mag! Aber doch bitte nicht, wenn er dem Kaninchen hinterher steigen will.
Und der Malteser soll natürlich nur Augen für seine Besitzer haben! Doch selbstverständlich muss er 10 Stunden allein bleiben können, wenn die arbeiten.

Wir Menschen haben Hunde 1000e von Jahren für bestimmte Arbeiten gezüchtet, darauf selektiert, also immer wieder Hunde miteinander verpaart, die genau die Eigenschaften hatten, die wir brauchten, damit sie uns im Alltag unterstützten.
Bei beim Hüten der Schafe, beim Begleiten von Kutschen, beim Stellen von Löwen, beim Hetzen von Gazellen, dabei raubzeugscharfes Wild aus engen Erdgängen zu sprengen, dabei Haus und Hof vor Fremden zu beschützen, sich besonders eng an uns zu binden, Herden auf ihren Wanderungen zu begleiten und niemand, weder Tier noch Mensch, der Unbekannt war auch nur in die Nähe zu lassen, die Ställe und den Hof frei von Ratten und anderem Ungeziefer zu halten oder auch sich gegenseitig, Bären, Bullen etc. in der Arena zu bekämpfen und vieles mehr.
All das haben wir in 1000en von Jahren in ihrer Genetik hinterlegt.

Der Hund war immer wichtig! Er war ein Begleiter, Beschützer, Bewacher, Treiber, Jäger, Gefährte... und so vieles mehr... aber er war nie ein Kindersatz, ein Partnerersatz, ein Lebensgefährte. Diese wichtigen Positionen kann und will kein Hund bekleiden. Sind sie doch mit so viel Verantwortung verbunden; mentaler, psychischer, emotionaler.

Und doch sollen sie seit einigen Jahren genau das und nur das sein. Ohne bitte ihr genetisches Potential auszupacken aber auch ohne, dass wir ihnen helfen, dass Selbiges eingepackt bleibt.

Wenn ich mir einen Opel Corsa kaufe, dann weiß ich, dass ich mit dem nicht mit 300 Sachen über die Autobahn fliegen kann. Anders, als wenn ich mir einen Ferrari kaufe. Und dass der Ferrari in der Stadt lieber nicht ausgefahren wird, weiß ich auch.
Erstaunlich finde ich, dass es bei Hunden nicht aus so klar ist. Man wundert sich, wenn der Weimaraner jagt, der Kaukase irgendwann Besucher tackert, der Bichon nicht einfach so ohne Training stundenlang alleine bleiben kann und der Dt. Schäferhund andere Hunde angeht.

Was soll Dir dieser Text sagen?

Wenn Du Dir einen Hund anschaffen möchtest, dann schaue sehr genau auf seine geschichtliche Verwendung und frage Dich, was das evtl. für Verhaltensweisen mit sich bringt und ob Du mit diesen leben könntest?
Wenn die Antwort NEIN lautet, gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Entscheide Dich für eine andere Rasse, die besser zu Dir passt. Denn  sein wir mal ehrlich; gehst Du ins Tierheim, wird dort kein Hund sitzen, weil die Besitzer ihn plötzlich hässlich finden, das Aussehen also nicht so ist, wie mal geplant. Die meisten sitzen dort, weil das Verhalten nicht mehr passt.
2. Melde Dich mit Deinem Welpen bei mir. Ich erkläre Dir a. was auftreten könnte und welches genetische Potential Dein Hund mitbringt und b. wie Du dafür sorgen kannst, dass es eben nicht auftritt oder managebar ist. Denn abtrainieren, kann man es nicht!

Und das Nächste, was Dir dieser Text sagen soll ist, dass ich aus einem Opel Corsa keinen Ferrari machen kann und aus einem Cane Corso keinen Golden Retriever!